Ein paar persönliche Worte über mich und meinen Werdegang

Musik & Ballett haben mich als Kind sehr begeistert, aber auch das Aufnehmen von Hörspielen. Mit vier Kassettenrekordern bastelte ich mir mein eigenes 4-Spur Gerät und stellte damit Szenen aus der Sesamstraße nach oder erfand Werbejingles für bekannte Marken, die ich dann verulkte.

Später wurde ich mutiger und machte Telefonstreiche als Nena bei Plattenfirmen, Konzerthallen usw. und musste deswegen sogar zur Polizei, da mich jemand verpfiff. Aber mit 12 passiert ja noch nichts...

Mit 15 begann ich, auf Modenschauen zu laufen und musste immer zusehen, dass ich die höchsten Schuhe bekam, da ich mit meinen 1,69 m eigentlich zu klein war. Manchmal ging das schief, und die 1,85 m Models hatten die hohen Schuhe an, und ich die flachen. Das sah auf dem Laufsteg ziemlich bekloppt aus. Ich wusste, bei der Musik ist die Größe relativ egal! 

Ich sang in verschiedenen Bands und Shows.

Z.B. in einer Blues-Brothers Show und bald auch in der ersten ABBA-Show. Über mein Jubiläum berichtete kürzlich der SWR, da ich die Anni-Frid nun schon seit 25 Jahren imitiere.

Ich sprach Radiohörspiele, Werbung, sang für Kinofilme, Firmen, oder auch mal eine Chorstimme für Jürgen Drews etc. Mit einer Kollegin hatte ich eine kleine Comedy-Show und bald war mit dem Management diverser Comedystars ein

Solo-Programm für Bühne und TV geplant, was mir aber durch meine Arbeit bei 4 to the bar zeitlich dann doch nicht möglich war.

4 to the bar ist eine erfolgreiche Latin-Jazz-Band, mit der ich einige Jahre als Sängerin und Percussionistin europaweit unterwegs war und auf zwei CD’s gesungen habe.

Mit Pivo Deinert veröffentlichte ich die Single

„Sei wie der Mond“, zu der ich den Text schrieb.

Diesen Song findet man auch auf dem schönen Hörbuch „Sternenreiter, kleine Sterne leuchten ewig“ von Jando. Danach war ich als Moderatorin für Kindershows und andere Events tätig und fest beim regionalen Fernsehsender

Hessen TV, bei dem ich auch als Redakteurin arbeitete.



Die Musik war aber noch immer eine bedeutende Leidenschaft für mich und somit verband ich bald beides miteinander. Als Traurednerin und Sängerin. Es ist ein Geschenk für mich, so eng mit meinen Paaren zu arbeiten und ihnen ihre Zeremonie so romantisch wie möglich zu gestalten. Bei meinen Trauungen wird gelacht und geweint.

Wenn ich danach noch zum Sektempfang mein Lounge-Programm singe und dabei in glückliche Gesichter schaue, weiß ich, dass ich den schönsten Beruf der Welt habe. Als Sängerin habe ich viele namhafte Künstler getroffen - von Schlagerstars bis Weltstars. Oft haben wir Vorurteile und sind dann überrascht, welcher nette Mensch hinter mancher Fassade steckt. Natürlich wundert man sich mitunter auch über die, die in der Öffentlichkeit so freundlich erscheinen.

Ich bin dankbar für jede Begegnung. Von Rex Gildo,

der in meinem Arm geweint hat, weil er sich für die Bühne psychisch längst zu schwach fühlte, aber nicht aufhören konnte, bis hin zu Bryan Adams, mit dem mich eine verrückte Geschichte verbindet und ein gemeinsames Duett. Wie sagte er danach zum Publikum:

"I love my job!" Und genau das tue ich auch, wenn ich mit meinen Paaren zusammensitze, ich ihrer Liebesgeschichte lausche und sie mir ihr Vertrauen schenken. Ich sage immer: "Liebe ist toll!" Und die kann man mit schönen Balladen unterstreichen. Lasst Euch gerne beraten! Wir finden Eure Lieder für Eure persönliche Lovestory.

Ich mag Menschen, die über eine gewisse Tiefe verfügen, die emphatisch sind, die warmherzig sind.

Und ich glaube, danach suchen mich auch meine Paare aus. Wir gehen für die gemeinsame Zeit manchmal eine Freundschaft ein. Mit einigen Paaren habe ich die auch heute noch. Ich bin für die Braut in der Vorbereitungszeit oft wie eine Freundin. Wenn wir uns dann bei der Trauung wiedersehen, ist das immer ein sehr emotionaler Moment, da wir uns oft erst sehen, wenn ich das erste Lied singe und sie zu ihrem Liebsten nach vorne geht.

Manchmal kennen wir uns ja auch nur über Skype. Dann ist der Moment der ersten Live-Begegnung noch mal ein ganz anderer. Ihr merkt, es ist nicht nur ein Job für mich, sondern eine Herzensangelegenheit.

Das Gleiche gilt auch für den traurigen Anlass, wenn ein Mensch die Erde verlassen muss.

Ich begleite in der Trauer, ich stütze und bin da! Ich gestalte die Zeremonie würdevoll und mit Herz!  


Eindrücke von meinen freien Trauungen